Die dritte Hand

Gastautorin Brigitta Rudolf machte sich bei dem Anblick der durstigen Gitarrenspielerin Gedanken über die dritte Hand, die man doch häufiger brauchen könnte.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Eure Mimi!

Brigitta Rudolf schreibt:

 

Vielleicht kennen Sie das auch. Es gibt ab und zu Gelegenheiten, da fehlt einem einfach die dritte Hand. Zum Beispiel, wenn man mit der Dame seines Herzens eng umschlungen zu romantischer Musik tanzen möchte und genau weiß, dass sie es durchaus schätzt, die Sympathie ihres  Partners dabei auch handgreiflich zu spüren. Da kann ein Mann gar nicht genug Hände haben.

 

Oder man steigt mit mehreren unförmigen Koffern oder Reisetaschen schwer beladen aus dem Zug und muss zur Weiterfahrt schnellstens die Anschlussbahn erwischen, die natürlich schon auf dem am weitesten entfernten Bahnsteig hält. Das kann manchmal schon schwierig werden.

 

Noch ärger fehlt die dritte Hand allerdings, wenn man an einem Büffet die leckersten Sachen vor sich sieht, der Andrang natürlich groß ist, und man sich möglichst viele der verlockendsten Häppchen gleichzeitig sichern möchte; wobei eine Hand bereits durch ein Getränk blockiert ist. Ärgerlich so etwas! Da bleibt nur, falls die Möglichkeit vorhanden ist, das Glas kurzfristig irgendwo abzustellen und zu hoffen, dass kein anderer den gleichen Geschmack hat und es einfach mitnimmt, während man selbst noch einmal zum nächsten Beutezug aufbricht. Wohl dem, der dann vorgesorgt und sich von vorn herein mit einem Tablett bewaffnet hat.

 

Eine andere Möglichkeit ist selbstverständlich auch ein Kleidungsstück mit übergroßen Taschen zu tragen, in denen man einige Vorräte verstauen kann. In diesem Fall sollten die ergatterten Häppchen allerdings trockener Natur sein, denn wenn es wenig später aus besagten Taschen zu tropfen beginnt, könnte das durchaus zu Peinlichkeiten führen.

 

Kurzum, es ist geboten sich auf solcherlei Events, bei denen es einiges „abzustauben“ gibt, entsprechend vorzubereiten!

 

Man denke auch an die geplagten Mütter mit Kleinkindern, die, womöglich gleich mit mehreren ihrer Sprösslinge, zum Einkaufen im Supermarkt unterwegs sind. Wie schnell finden sich im Einkaufswagen tausend Dinge, die eines der Kinder unbemerkt eingeladen hat, von denen die Mutter absolut nicht überzeugt ist, sie gebrauchen zu können. Einhändig den Wagen schieben, nebenbei auf den mitgebrachten Einkaufzettel zu schielen, mit einer Hand ins Regal greifen, um die gewünschten Artikel herauszunehmen, und dann noch die Kleinen in Schach halten – dazu könnte man eine dritte Hand wahrlich gut gebrauchen!

 

Selbstverständlich wäre jeder Torwart beim Fußball oder auch im Handballtor froh mit einer dritten Hand gesegnet zu sein – es gäbe sicherlich manchen Treffer weniger.

 

Man könnte sicherlich noch viele Gründe finden, warum eine dritte Hand vonnöten ist, aber wie ist dieses Problem praktisch zu lösen? Sollte Ihnen da etwas einfallen, dann bitte ich um eine kurze Info – vielen Dank!    

 

Eure Brigitta Rudolf     


Wer mehr über Brigitta Rudolf wissen möchte, kann sich auf ihrer Internetseite informieren:

https://brigittarudolf.jimdo.com/

 

Man kann auf ihrer Internetseite auch ihre  wunderbaren Bücher bestellen!

Katze für Anfänger

 

erschienen April 2014 bei BoD (Books on Demand)

 

86 Seiten, 10 Fotoseiten

 

ISBN 978 733 577 4316

 

Taschenbuch  7,90 €  /  E-Book 4,99 €

 

 

 

Jonny Appetito

 

Ein Kater, wie er im Buche steht

 

erschienen Mai 2015 bei BoD (Books on Demand)

 

192 Seiten, 12 Fotos

 

ISBN 978 373 479 1321

 

Taschenbuch 12,90 €  /  E-Book 4,99 €

 

 

 

Pfötchenspuren

 

erschienen November 2015 bei BoD (Books on Demand)

 

252 Seiten, 16 Fotos

 

ISBN 978 373 920 4284

 

Taschenbuch 13,50 €  /  E-Book 4,99 €

 

  

 

Weihnachten...    alle Jahre wieder

 

erschienen 12.10.2016 bei BoD (Books on Demand)

 

248 Seiten, Paperback

 

ISBN 9 783 741 288 197

Taschenbuch 11,50 € / E-Book 4,99 €